Videoandacht zur Jahreslosung 2025
Katrin Meinders, Predigerin im Ehrenamt der Evangelisch-reformierten Kirche Bunde, hat eine Videoandacht zur Jahreslosung 2025 aufgenommen: „Prüft alles und behaltet das Gute!" (1. Thessalonicher 5, 21).
Die Videoandachten zu den anderen Monatssprüchen gibt es hier bei YouTube.
Videoandacht im Dezember 2024
Christa Link aus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Herbishofen hat eine Videoandacht zum Monatsspruch Dezember 2024 aufgenommen: "Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!" Jes 60,1 (L)
Die Videoandachten zu den anderen Monatssprüchen gibt es hier bei YouTube.
"Ave Maria" Frauen im Christentum
Konzert mit Stefanie Golisch
Die Mezzo-Sopranistin Stefanie Golisch beleuchtet in ihrem musikalischen Programm "Ave Maria- Frauen im Christentum" das Wirken einflussreicher Frauen der Kirche wie Maria von Nazareth, Maria Magdalena, Hildegard von Bingen, Katharina von Bora, Mutter Theresa und Dorothee Sölle.
Stefanie Golisch begleitet sich dazu selbst auf dem Klavier und erläutert den kirchengeschichtlichen Rahmen sowie musikalischen Hintergrund der Kompositionen.
Die Musik umfasst verschiedenste Richtungen; von Ave Maria- und Magnificat-Vertonungen über Lieder aus dem Gesangbuch bis hin zu Stücken aus dem Musical "Jesus Christ Superstar" ist alles dabei!
Zeit: Sonntag, 16. Februar 2025, 17:00 Uhr
Ort: Ev.-ref. Kirche Stapelmoor, Hauptstr. 65 a, 26826 Weener/Stapelmoor
Kosten: 8,00 Euro
Von Kirchturm zu Kirchturm
Pilgertour von Möhlenwarf nach Weenermoor
Dazu lädt die Frauenarbeitsgemeinschaft im Synodalverband Rheiderland Frauen herzlich ein. Die Wegstrecke beträgt ca. 6 km.
Die nächste Tour findet am Samstag, 08. März 2025 statt. Wir treffen uns um 10.00 Uhr bei der Kirche in Möhlenwarf und laufen von dort zur Kirche in Weenermoor. Jede geht in Ihrem Tempo. Zwischendurch legen wir kleine Pausen ein.
Die Tour endet nach einem gemeinsamen Frühstück um ca. 13.00 Uhr.
Für die Vorbereitung bitten wir um eine kurze Anmeldung bis zum 01. März 2025 per Email an frauenarbeit@reformiert.de oder telefonisch: 0491-9198-270 (Silke Landheer).
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, teilt das bitte bei der Anmeldung mit.
Wir freuen uns auf die nächste Tour mit Ihnen!
Herzliche Grüße
Gretchen Ihmels-Albe und Geziena Scholtalbers
Haltung zeigen - Grenzen setzen
In Zeiten, wo rechtspopulistische Parteien Wahlerfolge feiern und Debatten sich in sozialen Netzwerken extrem aufheizen, stellt sich die Frage, wie wir uns dazu verhalten und wie wir mit denen umgehen, die ein sehr anderes Verständnis von unserem Land haben oder Demokratie und Menschenrechte infrage stellen. Seien wir mutig, zeigen wir Haltung! Aber wo finden wir heute überhaupt Orientierung, um zu einer klaren Haltung zu finden? Haltung lernen funktioniert vor allem darüber, die Egal-Haltung abzulegen, die eigene Haltung zu bedenken und vielleicht sogar zu überdenken.
Das wollen wir tun bei unserem Wochenendseminar in der wunderbar gelegenen Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg.
Vielfältige Methoden, der Blick in die Bibel und die Einbindung kreativer und meditativer Elemente sollen zu abwechslungs- und erlebnisreichen Seminartagen beitragen.
Wochenendseminar
Zeit: Freitag, 23. Mai ,15:00 Uhr bis Sonntag, 25. Mai 2025,14:00 Uhr
Ort: Historisch-Ökologische Bildungsstätte Papenburg (HÖB)
Den Anmeldeflyer und weitere Informationen finden Sie hier
Eine Kooperationsveranstaltung der Ev. Frauenarbeit der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, der Evangelischen Frauen in Bremen und der Frauenarbeit der Ev.-reformierten Kirche.
Borkum-Seminar
Thema: „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“
Leiterinnen:
Pastorin Gretchen Ihmels-Albe, Angelika Zeidler und Berendine Hüsemann
Anfang November trafen sich auf der Nordseeinsel Borkum zwei Gruppen mit jeweils 30 Teilnehmerinnen zum diesjährigen Frauenseminar unter dem Motto „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“. Die Inseltage boten einen intensiven Austausch über die Frage, was Heimat bedeutet und wo wir sie finden können. Durch Vorträge, Gesprächsrunden und spirituelle Impulse kamen die Frauen einer Antwort auf die Frage näher, wo sie Heimat finden.
Heimat in der Bibel
Viele Geschichten der Bibel erzählen von Vertreibung und Neuanfang.
In genauerer biblischer Betrachtung standen Sara und Abraham. In diesem Bericht aus der Bibel erfahren wir von zwei Menschen, die von Gott berufen wurden, ihre Heimat zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu ziehen. Sara und Abraham ließen alles zurück, was ihnen vertraut war, und machten sich auf eine Reise in das Ungewisse –im Vertrauen darauf, dass Gott für sie sorgt und sie führt. In Gesprächen und Reflexionen sprachen die Frauen darüber, wie auch sie in ihrem Glauben Kraft finden können.
Die Geschichte Israels und Jerusalem als Sehnsuchtsort
Auf die Geschichte von Sara und Abraham aufbauend, wurden die Teilnehmerinnen durch die Geschichte Israels geführt und spürten der Bedeutung Jerusalems als symbolischen Ort der Hoffnung und Heimat nach. Jerusalem, das Ziel vieler Sehnsüchte und Pilgerreisen, wurde als Bild für das ewige Streben des Menschen nach einem Zuhause im Glauben betrachtet. Die Teilnehmerinnen beschäftigten sich damit, wie die biblische Vorstellung von Heimat in Jerusalem auch heute noch Bedeutung hat.
Frauenporträts: Heimat als innere Stärke
Drei mutigen Frauen, die unter den schwierigen Umständen der NS-Zeit und unter größter Gefahr für ihre Überzeugungen eintraten und anderen Menschen, vorwiegend Juden und Jüdinnen halfen, beeindruckten die Teilnehmerinnen. Sie zeigten, dass Heimat nicht nur ein äußerer Ort ist, sondern auch eine innere Stärke sein kann, auch wenn alles andere unsicher ist. Auch das Porträt von Uta Ranke-Heinemann, zeigt eine starke Frau, die trotz aller widrigen Umstände am Glauben zu ihrem Gott festhielt.
Christina Brudereck – Die Sehnsucht nach Heimat
In einem eingespielten Gespräch auf Bibel TV sprach Christina Brudereck über das Thema “Heimat” und teilte dabei persönliche Eindrücke und Erfahrungen. Ein Schlüsselmoment war für sie der Duft von frisch gebackenem Brot in Südafrika, der ein starkes Heimatgefühl auslöste. Für die viel gereiste Theologin und Autorin bedeutet Heimat weniger einen geografischen Ort, sondern vielmehr ein Gefühl der Zugehörigkeit und die Vertrautheit mit befreundeten Menschen.
Tradewives – Zurück zu traditionellen Rollenbildern?
Ein kontroverses, aber spannendes Thema war der Trend der sogenannten „Tradewives“, Frauen, die sich bewusst für ein traditionelles Rollenbild entscheiden und ihre Erfüllung in der Rolle als Ehefrau und Mutter finden. Nicht selten beziehen sie sich dabei auf die Bibel. Die Teilnehmerinnen diskutierten die Frage, ob diese Entscheidung als eine Art „Heimat in der Tradition“ betrachtet werden kann oder ob sie eher eine Rückbesinnung auf Rollenbilder vergangener Zeiten darstellt. Es entstand ein lebendiger Austausch über individuelle Berufung, gesellschaftliche Erwartungen und darüber, wie unterschiedliche Lebensentwürfe zur Suche nach Heimat beitragen.
Heimat in der Musik
In vielen Liedern wird die Heimat thematisiert. Als Beispiel analysierten die Teilnehmerinnen die Texte von „Eine Hand voll Heimaterde" gesungen von Tom und Tommy, und "Heimat", gesungen von Johannes Oerding. Beide Lieder geben nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Bedeutung von Heimat.
Das gemeinsame Singen unterschiedlichster Lieder am letzten Abend rundete das Seminar ab und bereitete viel Freude.
Abschluss und Fazit
Nach erfüllten Tagen gingen die Teilnehmerinnen mit einem reichen Schatz an Gedanken und neuen Perspektiven nach Hause. Das Seminar „Hier bin ich Zuhause – Heimat finden“ ermöglichte intensive Einblicke in das Thema Heimat aus biblischer, historischer, politischer und persönlicher Sicht. Es hat sich gezeigte, dass Heimat oft kein bestimmter Ort ist, sondern ein Vertrauen, das Menschen auch im Glauben finden.