Weihnachten bedeutet Solidarität mit Flüchtlingen

Der Kirchenpräsident Martin Heimbucher hat zum Weihnachtsfest 2014 zur Solidarität mit den Flüchtlingen dieser Welt aufgerufen. In einem Beitrag für die Wilhelmshavener Zeitung am Heiligabend schreibt Heimbucher: „Der Stall von Bethlehem ist die Hütte Gottes bei den Menschen.“ Die Geburt des Gotteskindes in einer behelfsmäßigen Unterkunft sei ein Zeichen der Solidarität Gottes mit den Flüchtlingen, mit allen heimat- und obdachlosen Menschen.
 
Zum Weihnachtsfest 2014 bedrängten uns Bilder von Menschen, die ebenfalls in armseligen Hütten oder in eilig aufgebauten Zeltstädten hausen müssen, so Heimbucher. Millionen Menschen seien allein in Syrien und seinen Nachbarländern vor dem Krieg auf der Flucht. Für sie stelle sich die Frage, wie sie durch den Winter kommen.
 
Die an vielen Orten in Deutschland wachsende Hilfe für Flüchtlinge durch Asylkreise und Runde Tische sei ein Zeichen, dass vielen Menschen das Schicksal von Flüchtlingen nicht gleichgültig ist, betont Heimbucher. Er dankte den vielen Ehren- und Hauptamtlichen, die sich für zu uns gekommene Menschen engagieren und sie als Nachbarn aufnehmen. „Sie setzen damit ein Zeichen der Ermutigung und lassen das christliche Gebot der Nächstenliebe praktisch werden“, sagte Heimbucher. Die Evangelisch-reformierte Kirche unterstütze die wachsenden Aktivitäten in ihren Kirchengemeinden durch einen Flüchtlingsfonds, in dem 50.000 Euro für die Arbeit mit Flüchtlingen bereit stehen.

24. Dezember 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

Foto: Paskee / shutterstock.com

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