Walter Herrenbrück wird 80

(Archivfoto Jens Schulze)

Der ehemalige Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche, Walter Herrenbrück, wird am Gründonnerstag (18. April 2019) 80 Jahre alt. Er war 17 Jahre leitender Theologe seiner Kirche. Die Gesamtsynode wählte Herrenbrück 1987, mit seiner Pensionierung schied er 2004 aus dem Amt aus.

Kirchenpräsident Martin Heimbucher: „Herrenbrücks ebenso noble wie verbindliche Art hat ihm innerhalb und außerhalb unserer Landeskirche Respekt und Dankbarkeit eingebracht.“ Als theologischer Lehrer habe er im Predigerseminar eine ganze Generation von Pastorinnen und Pastoren geprägt. Heimbucher würdigte Herrenbrücks theologische Reflexion, die dieser stets mit geduldiger Moderation verbunden habe. Er freue sich, dass Walter Herrenbrück seinen 80. Geburtstag mit seiner Frau und im Kreise seiner vier Kinder und acht Enkelkinder feiern könne. „Einen Dankesgruß und herzliche Segenswünsche von Leer nach Nordhorn!“

Walter Herrenbrück war der letzte Landessuperintendent der Evangelisch-reformierten Kirche. Nach einer Kirchenstrukturreform wurde das Amt abgeschafft, seine beiden Nachfolger Jann Schmidt und seit November 2013 Martin Heimbucher traten ihr Amt jeweils als Kirchenpräsident an.

Der gebürtige Leeraner studierte Theologie in Heidelberg, Bonn und Göttingen und wurde danach Gemeindepastor in Uelsen (Grafschaft Bentheim). Von 1978 bis 1987 war er Leiter des Predigerseminars in Wuppertal-Elberfeld, der Ausbildungsstätte für Theologinnen und Theologen nach dem ersten Examen. Dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gehörte er von 1994 bis 2003 an. Sein letztes kirchliches Amt gab Herrenbrück mit 73 Jahren 2012 als Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) ab. Herrenbrück lebt seit seiner Pensionierung in Nordhorn (Grafschaft Bentheim).

16. April 2019
Ulf Preuß, Pressesprecher

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