Stärkung reformierter Zusammenschlüsse

Die Evangelisch-reformierte Kirche will ihre konfessionellen Zusammenschlüsse auf Bundes- und weltweiter Ebene stärken. Im Bericht des Moderamens sagte Kirchenpräsident Jann Schmidt, dass sowohl die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) und der Reformierte Bund in Deutschland mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben.  Die Evangelisch-reformierte Kirche bemühe sich auf beiden Ebenen, zu einer finanziellen Konsolidierung beizutragen. Schmidt bezeichnete beide Vereinigungen als unverzichtbar.

Der neue Schatzmeister der WGRK, Vizepräsident Johann Weusmann, versuche derzeit  Kirchen aus der UEK, wie die Rheinische und Westfälische Landeskirche, für eine finanzielle Beteiligung zu gewinnen. Weusmann kündigte an, dass die WGRK in Kürze entscheide werde, wohin sie ihren Sitz von Genf aus verlegen werde. Derzeit verliert ein Großteil der Einnahmen durch Wechselkursverluste an Wert.

Auch der Reformierte Bund soll durch zusätzliche Finanzierung aus dem unierten Spektrum gestärkt werden. Kirchenpräsident Schmidt hat dazu vier leitende Geistliche aus Kirchen mit reformierter Prägung eingeladen. Gerade im Calvinjahr 2009 habe der Reformierte  Bund mit großem Engagement den reformierten Protestantismus gestärkt.

24. Mai 2012
Ulf Preuß, Pressesprecher

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