Solidarität mit Häftlingen in Belarus

Kirchenpräsident Martin Heimbucher unterstützt die Aktion „100xSolidarität“ für politische Gefangene in Belarus. Angesichts zahlreicher neuer Strafverfahren und Verhaftungen setzen sich darin prominente Personen für die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen aus der belarussischen Freiheitsbewegung ein.

Am Tag der Menschenrechte, am 10. Dezember 2020, starteten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropa (DGO) gemeinsam mit der belarussischen Menschenrechtsorganisation Vjasna diese Aktion.

Heimbucher schreibt in seiner Botschaft: „Seit Monaten verfolge ich in Sorge und solidarisch mit den friedlichen Protesten die Lage in Belarus. In unserer Kirche beten wir für diejenigen, die sich dort für Gewaltfreiheit, gesellschaftlichen Dialog und Rechtsstaatlichkeit einsetzen, für die verschleppten und verschwundenen Menschen, aber auch um Einsicht und Umkehr bei den gegenwärtigen Machthabern.“

Zu den Unterstützern der Solidaritätsaktion gehören unter anderem der Philosoph Jürgen Habermas, die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, Ministerpräsident Bodo Ramelow, der Journalist Heribert Prantl, Rita Süßmuth und viele andere. Alle Unterstützer stehen mit persönlichem auf der Aktionswebseite - zusammen mit den aktuell 159 Namen und Schicksalen aller politischen Gefangenen in Belarus.

Ende September hatte Heimbucher die Kirchengemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche zur Solidarität und zum Gebet für den Menschen Belarus aufgefordert.

11. Dezember 2020
Ulf Preuß, Pressesprecher


https://100xsolidaritaet.de/
https://www.reformiert.de/nachricht/fuerbitte-fuer-die-menschen-in-belarus.html

(Die Foto stammt einem Mitglieder der kleinen evamgelisch-reformierten Gemeinde in Minsk, das lieber ungenannt bleiben möchten. Die Gemeinde in Hamburg hat seit 18 Jahren einen Partnerschaft mit der Gemeinde.)

Zurück