Kirchenschiff verabschiedet sich aus Papenburgs Stadtpark

Die Landesgartenschau in Papenburg war für die beteiligten Kirchen ein großer Erfolg. Am letzten Öffnungstag der Schau, am Sonntag, 19. Oktober, zogen sie Bilanz. „Von den über 500.000 Besuchern der Gartenschau haben wohl die meisten auch das am Hauptweg gelegene ‚Kirchenschiff‘ in seiner Bucht wahrgenommen“, sagte der evangelisch-lutherische Gartenschaupastor Ulrich Hirndorf am Sonntag in seinem Abschiedsgottesdienst. Bei strahlendem Sonnenschein kamen über 250 Besucher.

Das Kirchenschiff, ein schwimmender Ponton in einem der Gartenschauseen, war ein gemeinsames Projekt der evangelisch-lutherischen, der evangelisch-reformierten und der katholischen Kirche. An 187 Tagen gab es kirchliche Angebote. Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Emsland-Bentheim stellte mit Ulrich Hirndorf einen hauptamtlichen Gartenschaupastor. Für die Evangelisch-reformierte Kirche wirkte Pastorin Bianca Spekker aus Papenburg im Vorbereitungskreis mit. Wesentlich getragen wurde das kirchliche Angebot von einem 100-köpfigen, ökumenischen Kreis Ehrenamtlicher aus Papenburg und Umgebung. Die Crew aus Ehrenamtlichen war insgesamt mehr als 3700 Stunden im Einsatz.

Über 22.000 Menschen kamen laut Hirndorf zu den täglichen drei Andachten und den sonntäglichen Gottesdiensten. Etwa 550 Andachten und Gottesdienste, sowie 30 Konzerte und 28 Kinderkirchennachmittage habe es auf und am Kirchenschiff gegeben. "Das Kirchenschiff war ein einzigartiger Ort der Begegnung mit Gott und mit unterschiedlichen Menschen, die hier Ruhe fanden, Kraft schöpften und sich gerne mit den Matrosen unterhielten über Gott und die Welt“, sagte Hirndorf abschließend.

20. Oktober 2014
Ulf Preuß, Pressesprecher

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