Kirchenpräsident wird 65 Jahre alt

Archivfoto Februar 2020 (Foto: Ulf Preuß)

Kirchenpräsident Martin Heimbucher wird am Dienstag (27. Oktober) 65 Jahre alt. Der promovierte Theologe repräsentiert seit 2013 die Evangelisch-reformierte Kirche. Vor seiner Wahl 2013 war er sechs Jahre lang Theologischer Referent der Union Evangelischer Kirchen (UEK) im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Heimbucher wird das Amt des Kirchenpräsidenten noch bis Juli 2021 ausüben, bis er die gesetzliche Ruhestandsgrenze erreicht.

Während seiner Amtszeit stieß Heimbucher einen kircheninternen Zukunftsprozess an, den sogenannten Impulsprozess, mit dem die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden gestärkt und die Arbeit mit Ehrenamtlichen intensiviert wurde. Ein besonderes Anliegen ist für ihn die Frage, wie Christen ihren Beitrag zu einem gerechten Frieden leisten können. Auch in anderen Themenfeldern fand Heimbucher klare Worte zur politischen Verantwortung von Christen: So forderte er die zusätzliche Aufnahme von Flüchtlingen von der griechischen Insel Lesbos, setzte sich für das kirchliche Rettungsschiff im Mittelmeer ein und widersprach deutlich jeder Form von Antisemitismus.

Der gebürtige Regensburger begann nach dem theologischen Examen seine kirchliche Karriere 1985 in der Lippischen Landeskirche, von 1999 bis 2006 war er Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde Eddigehausen bei Göttingen. Als Kirchenpräsident ist Martin Heimbucher leitender Theologe und vertritt seine Kirche in der Öffentlichkeit. Zugleich ist er Leiter der landeskirchlichen Verwaltung mit Sitz in Leer.

26. Oktober 2020
Ulf Preuß, Pressesprecher

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