Dietmar Arends bei Konferenz Europäischer Kirchen

Dietmar Arends, Pastor für Diakonie und Ökumene der Evangelisch-reformierten Kirche, ist einer der deutschen Delegierten bei der 14. Vollversammlung der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK). 290 Delegierte aus etwa 120 europäischen Kirchen treffen sich vom 3.-8. Juli in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Arends vertritt dort neben 17 anderen die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).

Die Vollversammlung steht unter dem Motto „And now what are you waiting for? CEC and its mission in a changing Europe” (Und nun, was zögerst du? Die KEK und ihre Mission in einem Europa des Wandels). Die Delegierten werden eine umfassende Strukturreform mit einer neuen Verfassung beraten, die vor vier Jahren auf den Weg gebracht worden war. 

Dietmar Arends fährt mit zwei Wünschen nach Budapest: "Ich habe die Hoffnung, dass von dort das Signal ausgeht, dass die Kirchen noch besser fähig werden, Antworten zu den brennenden sozialen Fragen in Europa zu formulieren."  Die während der Vollversammlung gelebte Ökumene möge von dort in die europäischen Kirchen ausstrahlen.

Die letzte Vollversammlung der KEK fand 2009 im französischen Lyon statt. Erstmals tagte die KEK 1959 im dänischen Nyborg. Zur Zeit gehören etwa 120 protestantische, orthodoxe und anglikanische Kirchen aus Europa der Organisation an. In der 1970er Jahren war das Ringen um Versöhnung und Frieden ein wichtiges Thema der KEK. Unter anderem warb sie in Europa sehr für die Unterzeichnung der sogenannten Schlussakte von Helsinki und damit für die Überwindung des Kalten Krieges. Die KEK unterhält Büros in Genf, Straßburg und Brüssel.

Leer, den 3. Juli 2013
Ulf Preuß, Pressesprecher

 

Vollversammlung der KEK im Internet

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