Die unermessliche Not lindern

Foto: Mohamed Al-Sayagi / Diakonie Katastrophenhilfe

Zum Beginn der diesjährigen Passionszeit erinnert die Diakonie Katastrophenhilfe an das millionenfache Leid im Jemen. Das humanitäre Hilfswerk der evangelischen Kirchen bittet Gemeinden in Deutschland, Menschen mit Gebeten, Fürbitten und Spenden zu unterstützen, die unter den Folgen des Krieges leiden. „Wir begegnen Hunger, Verzweiflung und Flucht während unser Arbeit überall auf der Welt und im gesamten Jahr“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Passionszeit ist für uns jedoch etwas Besonderes: In diesen Wochen möchten wir genauer hinschauen auf die Situation von Menschen, die heute außerordentlich großes Leid ertragen müssen.“

So liegt in diesem Jahr der Fokus auf der Situation im Jemen. Der Krieg hat in den vergangenen fünf Jahren laut UN-Schätzungen etwa 100.000 Menschen das Leben gekostet. 80 Prozent der Bevölkerung benötigen humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe begegnet den größten Herausforderungen mit ihren Hilfsprojekten vor allem in zwei Bereichen: der Nahrungsmittelhilfe und dem Schutz der Menschen vor Cholera, die seit Kriegsbeginn schon mehr als 3.500 Menschen das Leben gekostet hat. Zum Schutz vor der gefährlichen Krankheit erhält die Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen. „Durch unsere Hilfe sollen die Menschen den gefährlichen Kreislauf aus Hunger und Krankheit durchbrechen“, fasst Keßler die Hilfe zusammen.

Das evangelische Hilfswerk bietet Kirchengemeinden eine Fürbitte, Kollekten-Aufrufe und ein Plakat für die Gemeindearbeit während der siebenwöchigen Passionszeit an. Martin Keßler richtet sich mit seinem Appell direkt an die Gemeinden in Deutschland: „Wir werden gemeinsam mit unseren Partnern nach Kräften helfen, das unerträgliche Leid im Jemen zu lindern - und wir bitten Sie herzlich darum, uns dabei zur Seite zu stehen.“


Das Material für Gemeinden finden Sie hier: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/gemeinden/passionszeit

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