Die Kriegssituation fordert uns heraus

Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden (Foto: Ulf Preuß)

Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden hat die Kirchen und Kirchengemeinden dazu aufgerufen, an der Seite der Menschen mit ihren Ängsten und Sorgen zu stehen. In einem Brief an alle evangelisch-reformierten Pastorinnen und Pastoren schreibt sie heute, Freitag, 4. März 2022: „Die aktuelle Kriegssituation fordert uns menschlich, diakonisch und theologisch heraus.“

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine scheine sich von Tag zu Tag zuzuspitzen, so Bei der Wieden. Die Angriffe auf Zivilisten nähmen zu und auch Krankenhäuser und caritative Einrichtungen würden angegriffen. „Noch einmal ist die Gefahr durch den Angriff auf das Atomkraftwerk Saporischtschja am späten Donnerstagabend gewachsen.“

Viele Menschen hätten Angst und stellten sich die Frage „Wo bist du Gott?“ angesichts von Krieg und Zerstörung. „Warum lässt du Putin und seine Armeen in dieser Form gewähren?“ Auch sie stelle sich diesen Fragen. Die Antworten darauf seien nicht leicht. Bei der Wieden habe aber für sich die Gewissheit, dass sich Gott dieser Welt und dem was in ihr geschieht, nicht entziehe.

In einem theologischen Impuls zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine auf der Webseite der Evangelisch-reformierten Kirche entfaltet die Kirchenpräsidentin Gedanken zu diesen existentiellen Fragen.

3. März 2022
Ulf Preuß, Pressesprecher


Zum theologischen Impuls

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