Abschied von Rolf Drewes

Die Johannes a Lasco Bibliothek hat ihren kaufmännischen Vorstand Rolf Drewes verabschiedet. Drewes gab seine Aufgaben aus Altersgründen Ende April ab. Am Rande des Karl-Barth-Symposions, das derzeit in der Bibliothek stattfindet, dankte Kirchenpräsident Martin Heimbucher als Vorsitzender des Stiftungskuratoriums dem 75-Jährigen für seine Verdienste um die Bibliothek. „Sie haben Solidität und Stabilität in den Haushalt gebracht.“ Drewes sei von Beginn an eine vertrauenswürde Person gewesen. Die Bibliothek könne in den kommenden Jahren auf die Arbeit von Drewes aufbauen.

Drewes war seit 2014 nebenamtlich als Finanzchef für die Bibliothek tätig. Er kam erst 2001 aus Rheinland-Pfalz nach Ostfriesland. Dort war er Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Ingelheim am Rhein. Zuvor arbeitete er an verschiedenen Stellen in der hessischen Landesverwaltung. Eher zufällig kam er in Kontakt zur Johannes a Lasco und wurde hier Nachfolger des ebenfalls nebenamtlichen Finanzvorstands Wilhelm Neef. Hauptamtlicher wissenschaftlicher Vorstand ist seit November 2017 der Kirchenhistoriker Kestutis Daugirdas.

Rolf Drewes entwickelte für die Bibliothek das Steinpatenprojekt, mit dem er die finanzielle Ausstattung verbessern wollte. Im Jahr des Reformationsjubiläums begann er die Suche nach 1517 Steinpaten, die zu Spendenbeträgen von 50 bis 300 Euro die symbolische Patenschaft über einen historischen Stein im Gemäuer übernehmen konnten.

10. Mai 2019
Ulf Preuß, Pressesprecher

 

 

Zurück