20.000 Euro für Evangelische Kirche im Libanon

(Symbolfoto: Below the sky/shutterstock.com)

Die Evangelisch-reformierte Kirche hat ihre Partnerkirche im Libanon und in Syrien mit rund 20.000 Euro unterstützt. „Gerade jetzt ist die Not im Libanon besonders groß“, sagt Ökumenepastor Thomas Fender. Vor wenigen Tagen habe sich der Generalsekretär der Evangelischen Kirche in Syrien und im Libanon, Joseph Kassab, an seine internationalen Partner gewandt und um Unterstützung gebeten.

Die 20.000 Euro setzen sich zusammen aus einer 10.000-Euro-Spende der Evangelisch-reformierten Kirche, etwa 9000 Euro aus Sammlungen in den Kirchengemeinden für die schulische Arbeit der Kirche im Libanon und in Syrien sowie 700 Euro aus der Kollekte im Eröffnungsgottesdienst der Gesamtsynode am 26. September.

In seiner Nachricht vom 25. September schrieb Kassab, der in Beirut lebt und arbeitet: „Libanon, einst ein Leuchtturm der Hoffnung im Nahen Osten, kämpft jetzt mit einem verheerenden Krieg, der unzählige Familien vertrieben hat und in eine Lage der verzweifelten Not stürzt.“ Jetzt eingehende Spenden kämen vom Krieg betroffenen und vertriebenen Menschen im Süden des Libanon zugute. „Als Christen glauben wir an die angeborene Würde und den Wert jedes menschlichen Lebens. Es ist unsere moralische und spirituelle Verpflichtung, denen, die leiden, beizustehen und ihnen die dringend benötigte Unterstützung zu bieten“, so Kassab.

Zur Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon (NESSL:  National Evangelical Synod of Syria und Lebanon) gehören rund 15.000 Christinnen und Christen in 43 Kirchengemeinden im Libanon und in Syrien, darunter mehrere im Süden des Libanon. Ein besonderes Merkmal der NESSL ist ihre schulische Arbeit. An mehreren Standorten im Libanon unterhält sie Schulen, die für alle Religionen und Konfessionen offen sind.

10. Oktober 2024
Ulf Preuß, Pressesprecher


Bilder unten: (1) Joseph Kassab berichtete 2016 im Anschluss an den Gottesdienst in der Großen Kirche in Leer über das Leben im Nahen Osten nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien.
(2) Ökumenepastor Thomas Fender

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