10.000 Euro für Erdbebenopfer

 Zuflucht in der Armenisch-Evangelischen Kirche in Aleppo (Foto: GAW)

Die Evangelisch-reformierte Kirche unterstützt ihre Partnerkirche in Syrien und im Libanon bei deren Hilfe für Erdbebenopfer mit 10.000 Euro. Außerdem bittet die Kirche die Menschen um Spenden und ruft ihre Kirchengemeinden auf, am kommenden Sonntag in den Gottesdiensten für die Opfer des Erdbebens zu sammeln. „Die Not der Menschen in den Erdbebengebieten ist unermesslich groß“, so Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden. „Unsere Solidarität ist insbesondere für die Menschen im Norden Syriens dringend gefordert.“ Diese seien aufgrund ihrer politischen Situation von internationaler Hilfe weitgehend abgeschnitten. „Wir sind dankbar, dass wir über unsere Partnerkirche die Möglichkeit haben, hier gezielt zu helfen“.

Mit den Spenden und Kollekten will die Evangelisch-reformierte Kirche direkt die Hilfsaktionen der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon (NESSL) unterstützen. Joseph Kassab, Generalsekretär der Partnerkiche mit Sitz in Beirut: „In Aleppo hat unser College seine Türen geöffnet für Menschen, die Zuflucht suchen. Das Schulgebäude ist ein sicherer Ort. Es sind inzwischen mehrere hundert Menschen dort. Die Kirche sorgt für Lebensmittel und Wärme. Dasselbe gilt für die Stadt Latakia und weitere Orte in Syrien, wo unsere Gemeinden Menschen aufnehmen.“ Matratzen und Decken würden dringend benötigt sowie Diesel für Strom und Wärme, so Kassab. „Es ist sehr kalt.“

Zur NESSL (National Evangelical Synod of Syria und Lebanon) gehören rund 15.000 Christinnen und Christen in 43 Kirchengemeinden im Libanon und in Syrien.

9. Februar 2023
Ulf Preuß, Pressesprecher


Spenden bitte an: Gesamtdiakoniekasse – Stichwort NESSL
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Nachricht des Gustav-Adolf-Werks vom 8.2.2013

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